Sonntag, 24. August 2014

Veckan ett - Woche eins

Nun bin ich schon seit über einer Woche hier und habe mich sehr gut eingelebt. Seit Montag bin ich auch bei meiner Gastfamilie und muss sagen, dass ich mir sehr wohlfühle und mich auch mit allen super verstehe. Ich teile mir mit einer meiner Gastschwestern, Johanna, ein Zimmer, aber das ist gar nicht so schlimm, weil sie nur die Hälfte der Woche hier lebt. Die Verständigung erfolgt auf 'svengelska', wie mein Gastvater es nennt, also auf einem Mix aus Schwedisch und Englisch. Momentan überwiegt noch der englische Anteil, aber das ändert sich bestimmt sehr bald. :)

Aber nun mal von vorne. Nachdem ich meine ersten Tage in 'Sverige' bei meiner Betreuerin in Fagersta verbracht hatte, ging es dann am Montagabend in Richtung Mariefred. Meine Betreuerin fuhr mich die Hälfte der Strecke, in diesem Fall bis nach Enköping, und von dort aus sollte meine Gastfamilie mich in mein neues zu Hause bringen. Müde kam ich am späten Abend in Mariefred an und lernte schon mal einen Teil meiner neuen Familie kennen. Den Dienstag und Mittwoch verbrachte ich ganz unspektakulär und gemütlich mit schwedischem Fernsehen (seeeehr viel Werbung -.-) auf der Couch, da es noch keinerlei Bestätigung für eine Schule gab. Am Mittwochabend kam ein Anruf, dass ich einen Art Aufnahmetest für die Tanzklasse an einem Gymnasium mit künstlerischem Schwerpunkt hatte, und das schon am nächsten Tag! Natürlich war ich tierisch aufgeregt, was sich auch in meinem Tanzstil am nächsten Tag wiederspiegelte, aber letzendlich habe ich es geschafft und hatte am Freitag meinen ersten richtigen Schultag. Ich gehe nun seit vorgestern auf das Wendela Hebbegymnasiet in Södertälje, in dem ich den ersten Jahrgang besuche. Das Problem ist, dass nicht genug Platz in der Tanzklasse ist, deswegen habe ich nur die regulären Fächer mit dem ersten Jahrgang und die Tanzfächer mit dem zweiten Jahrgang. Mal schauen, ob ich das schaffe.

Wasser mit Eiscreme-Geschmack - waas? :D

Das Wochenende habe ich ganz schwedisch mit  einer 'fredagsmys' (einem gemütlichen Freitagabend zu Hause mit Filmen und 'godis') begonnen, die aber ein schnelles Ende nahm, weil ich einfach so müde von meinem ersten Schultag war.  Am Samstag ging es nach Strängnäs zum Wocheneinkauf und das ist doch schon ein Abenteuer, wenn man Lebensmittel für 12 Leute einkaufen muss. :D Außerdem wurde gestern noch der Geburtstag von Magnus, meinem Gastbruder, mit einer 'fika' nachgefeiert und gerade sind wir vom Eishockey zurückgekommen.

Ach übrigens: morgens kommt hier nur ein Bus und zwar um 6:30, das heißt ich muss jeden Morgen um 5:30 aufstehen, egal wann der Unterricht beginnt. Also Leute zu Hause: Lernt eure (halb)stündlichen Busse zu schätzen ;D


schwedische Grüße aus Mariefred!

Vi hörs, 
Kristina <3
 






6 Kommentare:

  1. Ojeh, das mit dem Bus kenne ich - bei mir in Deutschland fährt auch nur einer frühmorgens:D aber das klingt total gut mit einer 12-köpfigen Gastfamilie:D ich wünsche dir noch eine schöne Zeit:),
    Vera

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    1. Mhh ja es ist gewöhnungbedürftig, aber mit sowas muss man auch rechnen, wenn man ein Auslandsjahr macht :)
      Dankeschön, dir viel Erfolg und Glück bei deiner Bewerbung und der Verwirklichung deines Auslandsjahrs.
      Kristina

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  2. Du arme!! Das mt den Bussen tut mir voll leid, vor allem, weil der Unterricht manchmal ja erst um 10 anfängt :0

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    1. Naja mich betriffts zum Glück nicht, ich brauch den Bus nicht:D aber ich stelle mir manchmal echt doof vor, ich mein was machst du denn dann die leeren Stunden in der schule die du noch hättest im bett liegen bleiben können:o

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    2. Na ja passt schon, habe das Glück, dass der Unterricht nur mittwochs so spät anfängt :)
      Hoffe dir geht es gut!
      Kristina

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    3. Dann ist ja gut:)
      Danke, ich hoffe, dir auch !!

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